“Success is liking yourself, liking what you do, and liking how you do it.” (Maya Angelou)
Jeder Mensch hat eine andere Definition vom Erfolgreich-Sein. Meistens versteht man darunter, „erfolgreich im Job sein“, d.h. durch viel Fleiß-, Können- und Zeitinvestionen immer weiter auf der Karriereleiter nach oben klettern. Doch könnte sich auch eine Hausfrau, die tagtäglich Haushalt und Familienleben managed, ohne zu Murren 5 Kinder großzieht und immer für ihren „erfolgreichen“ Ehemann da ist, als durchaus erfolgreich bezeichen.
Kurz: Erfolgreich-Sein ist das, was SIE darunter verstehen!
Das Zitat von Maya Angelou nennt an erster Stelle, sich selbst zu mögen. Das ist etwas, an dem viele Menschen durchaus hart arbeiten müssen. Nichts scheint schwieriger, als sich selbst zu mögen. Immer. Bedingungslos. Auch dann, wenn das eigene Leben mal wieder schief läuft, es anders kommt, als man es geplant hat und auch dann, wenn man einsehen muss, dass die hochgesteckten Ziele nicht erreicht werden können. Wenn man sich selbst mag (dazu gehört als Voraussetzung, dass man sich selbst kennt, was durchaus nicht immer vollkommen so ist), dann fällt es einem leichter, genau das zu tun, was man gerne tut. Es zu lieben, was man tut und wie man es tut. Für sich einfach immer genau das Richtige zum richtigen Zeitpunkt tun.
Manchmal ist es ein Sprung ins Ungewisse, aber meistens lohnt es sich. Weil man dabei authentisch ist. Nicht immer ist diese Art erfolgreich zu sein mit finanziellem Erfolg verbunden. Aber darum geht es nicht nur im Leben und besonders nicht in unserer modernen westlichen Gesellschaft wo dank guter Sozialsysteme kaum Einer wirklich essentiellen Mangel an etwas hat. Für uns geht es auch um glücklich sein, und dazu muss man manchmal den Mut haben, etwas zu riskieren…
Die beeindruckende Biographie von Maya Angelou bestätigt wieder meine These, dass man durch den Schmerz gegangen sein muss, um echtes Glück erfahren zu können. Sie war und ist ihr Leben lang auf der Suche nach Selbstbestimmung als afroamerikanische Frau in einer rassistischen Gesellschaft. Nachdem sie als junges Mädchen missbraucht wurde und 6 Jahre lang nicht mehr sprach, ist sie heute eine bekannte und erfolgreiche Schriftstellerin, Professorin und Menschenrechtlerin. Für alle Interessierten, empfehle ich als Einstieg den Wikipedia-Artikel.