Romano ‚dEzzelino, Opera esposta alla Mostra dei Presepi, Roberto Frison
Liebe Leser, ich wünsche Ihnen heute einen schönen und besinnlichen Heiligen Abend sowie weitere angenehme und vorallem möglichst stressfreie Weihnachtstage!
Ich wünsche Ihnen, dass Sie Zeit finden, Zeit für sich und Zeit für das Wesentliche. Zeit für Menschen, die Ihnen wichtig sind. Zeit für Austausch. Aber auch Zeit zum Alleinsein, zum Nachdenken und Innehalten.
Im Christentum ist das Wesentliche heute die Geburt Jesu Christi. Allen Gläubigen wünsche ich die Zeit, dies heute in den Mittelpunkt zu stellen.
Nicht selten verlaufen unsere Weihnachtstage ganz anders, als wir uns es vielleicht wünschen würden. Nicht selten sind die Tage vollgepackt mit Hektik und Stress. Hier ein paar Tipps, wie sie die häufigsten Stressfallen an diesen Tagen vermeiden können:
Stressfalle 1: Die Geschenke-Falle
Die Hektik in den letzten Tagen vor Weihnachten, um auch noch das letzte Geschenk für den letzten Verwandten/Freund zu besorgen könnte man sehr einfach umgehen, indem man vorher ausmacht, sich gegenseitig gar nichts zu schenken 🙂
In der Theorie sehr einfach gesagt, in der Praxis wird das aber in den allermeisten Fällen nicht umgesetzt werden.
Wenn Sie sich nun aber die letzten Tage sehr abgehetzt haben und keine Kosten und Mühen gescheut haben, um Ihren Liebsten etwas Gutes zu tun, dann denken Sie bei der Bescherung bitte daran, dass Ihre Liebsten dies umgekehrt auch für Sie getan haben.
–> Unzufriedenheit und Undankbarkeit sind heute Fehl am Platz!
Reißen Sie sich als heute zusammen! Bedanken Sie sich! Meckern Sie auf keinen Fall an den Geschenken herum! Zeigen Sie, dass Sie sich freuen, egal worüber. Jemand hat an Sie gedacht, und dies ist das schönste Geschenk. (Über die Verwendung oder einen möglichen Umtausch des Geschenkes können Sie sich nach den Weihnachtstagen immernoch Gedanken machen…)
Stressfalle 2: Das Weihnachtsessen
Während man sich im beruflichen Alltag häufig mit Fast-Food und Convenience-Produkten begnügt, muss es an Weihnachten etwas Besonderes sein. Am Besten das selbstgemachte 5-Gänge-Menü…
Für den Koch/die Köchin ist es unglaublich stressig, dieses für die ganze Familie vorzubereiten.
–> Loben Sie also das Essen in jedem Fall, egal wie es schmeckt, denn jemand hat sich heute besonders viel Mühe gegeben!
—> Aber warum sich den Stress nicht einfach sparen? Gehen Sie doch zumindest an einem der Weihnachtsfeiertage mal auswärts essen. In einem schicken Restaurant nach Wahl (die Reservierung nicht vergessen!). Wenigstens an Weihnachten könnten man sich das doch mal gönnen?!
Stressfalle 3: Die (Groß-)familie
Wenn man sich schon das ganze Jahr über nicht sieht, so sollte man sich doch zumindest an Weihnachten sehen. Eigentlich kann ich Tante Jutta überhaupt nicht ausstehen, aber Weihnachten ist das Fest der Liebe, also lass uns auch noch den entferntesten und ungeliebtesten Verwandten einladen…Dieses Denken ist sicherlich weit verbreitet.
–> Warum nicht einfach mal etwas Unkonventionelles tun? Feiern Sie Weihnachten nur mit denen, die sie auch wirklich mögen. Laden Sie statt Tante Jutta nur Ihre beste Freundin und Ihren Hund ein…
Oder warum nicht einfach mal reißaus nehmen und über Weihnachten in den Urlaub fliegen?! Um dann weit entfernt von der lieben Familie mal ein paar ganz entspannte Weihnachtstage unter Kokospalmen zu verbringen…
Und falls Sie sich trotz allem für ein Weihnachten im familiären Rahmen mit allem drum und dran entscheiden: Akzeptieren Sie die Situation so, wie sie ist und gönnen Sie sich wenigstens 5 Minuten, heute an diesem besonderen Tag ganz alleine für sich. Gönnen Sie sich die Zeit für ein bisschen Besinnlichkeit mit unten stehendem Gedicht. Ich wünsche Ihnen ein frohes Weihnachtsfest 2012!
Weihnachten
Liebeläutend zieht durch Kerzenhelle,
mild, wie Wälderduft, die Weihnachtszeit.
Und ein schlichtes Glück streut auf die Schwelle
schöne Blumen der Vergangenheit.
Hand schmiegt sich an Hand im engen Kreise,
und das alte Lied von Gott und Christ
bebt durch Seelen und verkündet leise,
dass die kleinste Welt die größte ist.