Liebe Leser,
ich wünsche einen ein gutes und erfolgreiches Jahr 2013!
Sicherlich haben Sie sich für das neue Jahr viel vorgenommen und auch schon einige Vorsätze verfasst. Heute möchte ich Ihnen einige Tipps vorstellen, wie man Vorsätze richtig formuliert, so dass sie besser wirken und leichter umzusetzen sind. Die Formulierungshilfe stammt aus dem Autogenen Training und nennt sich „formulative Vorsatzbildung“. Dies ist ein Teil der Aufbau- bzw. Fortgeschrittenenstufe des Autogenen Trainings. Besonders gut wirken die so gebildeten Vorsätze, wenn man sie in die Autogene Trainingsübung mit einbaut und regelmäßig anwendet.
Aber auch ohne Autogenes Training ist die richtige Formulierung von Vorsätzen wichtig und hilfreich. Los geht’s:
Als Beispiel stellen wir uns vor, dass wir etwas zu viel Speck angesetzt haben und im neuen Jahr gerne abnehmen möchten.
1) Ich-Form: nicht „etwas Abnehmen wäre schön“, sondern „Ich nehme ab!“
2) Formulieren Sie immer positiv! Unser Unterbewusstsein erkennt „nicht“ nicht. Also sagen Sie sich niemals „ich will nicht mehr so dick sein“, sondern „ich bin schlank“, oder „ich nehme ab“.
3) Kurze Sätze: anstatt „ich fühle mich so dick, ich will im Jahr 2013 auf jedenfall etwas an Gewicht verlieren, ich weiß, dass das schwierig wird, aber ich nehme es mir fest vor“, formulieren Sie lieber „Ich verliere 2013 an Gewicht!“.
4) Präsens: nicht „ich werde abnehmen“, sondern „ich nehme ab“!
5) Konkret: keine vagen Sätze, wie „Ich will etwas abnehmen“, sondern „ich verliere in den nächsten 4 Wochen 27kg.“
6) selbstverständlich realistisch: Niemand schafft 27kg in 4 Wochen, daher formulieren sie lieber: „ich verliere in den nächsten 4 Wochen 2kg an Gewicht“.
Mit diesen Tipps werden Sie es sicher schaffen, einige gute und wirksame Vorsätze zu bilden. Nun kann es nur noch an der Umsetzung scheitern.. 😉